Entspannung anstatt Stress
Du fühlst Dich in dieser ver-rückten Welt des Überflusses und Überdrusses orientierungslos. Als normaler Mensch verspürst du einen enormen inneren Druck.
Auch sollst du sämtlichen Erwartungen gerecht werden?
Es wird Dir suggeriert, dass Du alles haben und sein könntest. Fühlen tust Du Dich jedoch ganz und gar nicht so ? !
Als Individuum muss man heute superattraktiv, schlank, hochfunktional und unabhängig sein.
Noch dazu ein ohne Erfahrungen unschuldig gebliebenes Wesen. Eine:r, die/der im Leben alles “richtig” gemacht hat – natürlich ganz ohne Traumata.
So sind die meisten von uns jedoch nicht durch dieses Leben gegangen.
Wir wurden von frühkindlichen Erfahrungen der Angst geprägt. Bei Fehlverhalten drohte uns oftmals Verbindungsverlust. Trennung ist jedoch für das Nervensystem eines Kindes lebensbedrohlich.
Das Nervensystem braucht Sicherheit anstatt Druck
Wenn unsere Umgebung sicher und wohlwollend ist, beruhigt sich unser Nervensystem.
Es entspannt sich, wenn uns unsere Bezugspersonen garantieren, im Kontakt mit uns zu bleiben.
Sie bleiben bei uns, unabhängig davon, was gerade ist. Die Polyvagaltheorie erläutert sehr genau, dass hingegen bei Gefahr und Unsicherheit der Flucht-, Kampf- oder Erstarrungsreflex einsetzt.
Bereits als Säuglinge kommunizieren wir z.B. über die Augen oder einen Emotionsausbruch. Wichtig ist es, dass die Bezugsperson beim Baby bleibt.
Wenn es schreit, sollte man es nicht in ein Zimmer sperren. So machte man es mit den sogenannten “Schreibabys”.
Auch im späteren Entwicklungsverlauf ist es wichtig, dass es in der Herkunftsfamilie Raum und Zeit für ein ehrliches Mitteilen gibt.
Das Unterbewusstsein speichert dann, dass jede E-motion – energetische Bewegung – ihre Berechtigung hat.
Wir lernen, dass wir nichts unterdrücken müssen. Alles darf sein: Wut, Hass, Angst, Risikobereitschaft, Exploration, Freude, Lebendigkeit und ganz wesentlich: Es darf ein NEIN SEIN.
Im Rahmen der Yogalehrer-Ausbildung Hamburg dürfen all diese Gefühle sein. Du wirst nicht beurteilt.
Sicherheit anstatt Druck
Das ehrliche Mitteilen negativer und positiver Zustände tritt anstelle der Dressur des Individuums ein.
Das Kommunizieren löst den inneren Druck auf, der durch Erwartungen sowie Übertragungen der Kernfamilie in uns entstanden ist.
Die beste Yogalehrer-Ausbildung erlaubt das Kommunizieren negativer und positiver Zustände. Die Dualität gibt es aus yogischer Sicht nicht. Für diese Form der Yogalehrer-Ausbildung brauchst Du keine Vorkenntnisse.
Ein freies Herz und eine gesunde Seele
Die Seele kann nach der Lösung wieder frei atmen. Sie kann im Fluss des Lebens ihre Freude finden. Auch fängt das Herz wieder an zu flüstern.
Das Hinführen zu dieser inneren feinen Stimme, die weiß, wo es lang geht, ersetzt äußere Konditionierungen. Projektionen der anderen sind hingegen massiv und forcieren uns in die Richtung des “Erfolgs”.
Eine missbrauchte Seele rebelliert irgendwann. Sie möchte ausbrechen und jeden Wahnsinn ausprobieren.
im Grunde geht es nur darum, anzukommen. Wir wollen in einer sicheren Bindung vollkommen entspannen.
Die Seele wollte ursprünglich durch warme Verbindungen genährt werden und im Fluss des Lebens sein. Sie wollte nicht dem künstlichen Konstrukt unseres Gesellschaftssystems folgen.
Es gibt einen Weg, Deine Seele in Harmonie tanzen zu lassen und durch Liebe in die Liebe geführt zu werden.
Mit Liebe ist im Yoga u.a. das Genießen des Momentes gemeint. Die Geborgenheit der Stille kommt erst dann auf, wenn vor der Ruhe der innere Sturm aufkommen durfte. Dabei ist es gut, jemanden zu haben, der Dir garantiert, nicht wegzurennen. Er bleibt, auch wenn negative Gefühle in Dir aufkommen.
Die beste Yogalehrerin ist aus meiner Sicht eine, die den Sturm, der in der aufkommt, miträgt und nicht beurteilt. Sie bleibt empathisch und begleitet Dich in die Selbstregulation. Sie bleibt in der Präsenz, während Du fühlen darfst.
